Sonntag, 14. Juli 2024

Thailand Fernreise mit 8 Monate altem Baby *

Wir haben uns getraut und sind mit unserem 8 Monate alten Sohn nach Thailand geflogen. Eine Fernreise mit Baby ist definitiv nochmal etwas anderes als ein 3-4 Stunden Flug. Heute möchte ich euch alles zu diesem Thema erzählen, von der Vorbereitung über die Reise selbst bis hin zu unseren Erfahrungen vor Ort und nützlichen Tipps.

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Thailand Fernreise mit 8 Monate altem Baby


Vorbereitungen für die Thailand Fernreise mit 8 Monate altem Baby

Wir haben uns für Thailand entschieden aus mehreren Gründen: Es sollte touristenfreundlich und sicher sein, und Thailand stand schon lange auf unserer Bucketliste. Wir hatten tatsächlich keine besonderen Kriterien bei der Vorauswahl - wir haben ein Hotel nach unseren Vorstellungen gefunden und direkt gebucht.

Bei Fernreisen ist, wie immer, der Papierkram sehr wichtig. Soweit ich weiß, gibt es in Deutschland keine Kinderreisepässe mehr, und es muss ein richtiger Reisepass beantragt werden. In Thailand braucht man beispielsweise kein Visum vorher zu beantragen.

Was Impfungen oder Vorbeugungen angeht, sprecht euch am besten mit eurem Kinderarzt ab. Uns wurde gesagt, dass man vor dem 1. Geburtstag nichts mehr impfen darf, außer was sowieso schon geplant ist.

Flug & Anreise

Unsere Reise begann mit einem Flug, der einen Zwischenstopp in Muskat beinhaltete. Sowohl hin als auch zurück flogen wir jeweils 6 Stunden und hatten etwa 2-3 Stunden Aufenthalt dort. Da wir eine Pauschalreise gebucht hatten, war der Transfer inklusive.

Wir hatten extra Snacks und Spielzeug eingepackt, aber vor allem auf dem Hinflug war unser Kind sehr aufgeregt und hat kaum geschlafen, obwohl es ein Nachtflug war. Alles andere war interessanter. Der Rückflug war besser und weniger aufregend, aber hier war die Herausforderung, unser Baby während der Wachzeiten zu beschäftigen.

Während des Hinflugs sind wir mit ihm spazieren gegangen, hatten eine nette Stewardess, die mit ihm spielte, und haben ihm erlaubt, mit fast allem zu spielen. Der Vorteil war, dass er im Hotel gut geschlafen hat, wo wir nachts ankamen, und somit keinen Jetlag hatte.

Unterkunft

Bei der Auswahl des Hotels für unsere Thailand Fernreise mit 8 Monate altem Baby waren uns ein maximal ein Zwischenstopp, das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Möglichkeit, die Schlafenszeiten unseres Babys gut nutzen zu können, wichtig. Wir fanden ein Hotel, das ein Schwimmbad auf dem Zimmerbalkon anbot, und wussten sofort, dass das perfekt für uns war. Während unseres Aufenthalts machten wir das Babyphone an, während unser Baby sein langes Schläfchen machte, und genossen den Pool und die Sonne auf dem Balkon.

Das Hotel in dem wir waren heißt Veranda Resort und Villa HuaHin - Cha Am. 

Hier siehst du ein paar Eindrücke von der wunderschönen Unterkunft:


Das Hotel bot zwar einiges, aber unser Highlight war definitiv der Pool auf dem Balkon. Der Standort war nicht ideal, um Thailand zu erkunden, da man ein Transportmittel benötigte, um mehr als nur ein paar Strandlokale und einen Supermarkt zu erreichen. Für unsere Bedürfnisse passte es jedoch perfekt.

Tagesablauf und Aktivitäten

Unser typischer Tag begann mit einem Frühstück, das zwar klein, aber fein und sehr landestypisch war, mit ein paar internationalen Angeboten. Danach machten wir manchmal einen kleinen Spaziergang oder gingen zurück ins Zimmer, spielten etwas und unser Baby machte sein längeres Schläfchen, während wir den Pool auf dem Balkon genossen.

Nach dem Aufwachen unseres Babys gingen wir oft gemeinsam im Pool schwimmen, machten uns anschließend fertig und spazierten zu einem der Strandlokale, um zu essen. Nachmittags verbrachten wir Zeit am Hotelpool oder spielten am Strand, wo unser Baby oft im Kinderwagen einschlief.

Ernährung und Versorgung

Wir hatten extra Snacks und Gläschen aus Deutschland mitgebracht, haben ihm aber beim Frühstück auch etwas vom Buffet gegeben oder ein wenig Obst von den Strandlokalen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass unser Baby mit 8 Monaten noch nicht wirklich Interesse an Essen hatte und ich ihn hauptsächlich gestillt habe.

Gesundheit und Sicherheit

Für unsere Thailand Fernreise mit 8 Monate altem Baby haben wir uns UV-Schwimmanzüge für unser Baby besorgt, einen Sonnenhut und natürlich Sonnencreme verwendet, und dennoch immer die intensive direkte Sonne gemieden. Trotz dieser Vorkehrungen war es, wenn kein Wind wehte, auch im Schatten sehr warm, sodass wir die Aktivitäten ab Mittag gut planen mussten.

Kulturelle Erfahrungen

Die Einheimischen waren extrem kinderfreundlich und haben sehr gerne mit unserem Baby interagiert. Während man in Deutschland öfters mal abwertende Blicke im Restaurant bekommt, war das in Thailand absolut nicht der Fall. Ganz im Gegenteil: Man hatte das Gefühl, dass alle sehr froh sind, jemanden mit Baby zu sehen. Sie haben ihm auch oft kostenfrei Obst angeboten.

Ausflüge und Erlebnisse

Ausflüge machten wir ein paar Mal, indem wir den Hotel-Shuttle nutzten, um in die Stadt zu fahren, aber erst ab 17 Uhr, weil es sonst zu heiß war. Unser Baby schlief manchmal in der Trage ein, war aber meistens zu aufgeregt, um zu schlafen. Die Ausflüge beschränkten sich auf Nacht- und Foodmärkte, die Erkundung des nächstgelegenen Strandes und seine Attraktionen. So erlebten wir ein wenig mehr von der Kultur.

Einmal fuhren wir mittags in die Stadt, was sich als großer Fehler herausstellte. Es war so warm, dass unser Baby viel weinte und nicht zur Ruhe kam. Deshalb tagsüber entweder klimatisierte Ausflüge machen oder die Ausflüge lieber am Abend machen. 

Wenn ihr nach Ausflügen sucht, fragt immer im Hotel oder guckt auf GetyourGuide. Hier finde ich es sehr praktisch, dass der gesamte Ablauf beschrieben wird und man auch gesagt bekommt, ob es Barrierefrei ist (wenn man z.B. mit dem Kinderwagen unterwegs ist). Als Elternteil ist man da doch sehr dankbar, damit man den Ausflug vor ab planen kann.



Packliste und Empfehlungen

Wir hatten das Babyphone, ein paar Spielsachen, Quetschies für unterwegs und einen Schwimmring dabei. Diese Dinge würde ich quasi als unsere "Essentials" für unsere Reise betiteln, denn wenn wir ehrlich sind, nimmt man meist das übliche Zeug mit. Was noch gefehlt hat, war vielleicht ein kleiner Ventilator für den Kinderwagen.

Tipps und Empfehlungen

  1. Flug und Anreise: Packt Snacks und Spielzeug ein, um euer Baby zu beschäftigen. Plant Pausen ein und seid flexibel.
  2. Hotelwahl: Ein Hotel mit Balkon und Pool kann ein Segen sein, wenn euer Baby schläft. Achtet auf die Lage und die Angebote für Familien.
  3. Tagesablauf: Plant eure Tage um die Schlafzeiten eures Babys herum. Nutzt die kühleren Morgen- und Abendstunden für Ausflüge.
  4. Ernährung und Versorgung: Bringt genügend Babynahrung mit und achtet auf Hygiene. Nutzt Supermärkte vor Ort für zusätzliche Versorgung.
  5. Gesundheit und Sicherheit: Verwendet Mückenschutz und Sonnenschutz. Habt immer die Kontaktdaten eines Arztes oder Krankenhauses in der Nähe.
  6. Kulturelle Erfahrungen: Nutzt lokale Märkte und Attraktionen, um die Kultur zu erleben, aber vermeidet die heißesten Tageszeiten.
  7. Packliste: Das Babyphone, ein paar Spielsachen, Quetschies und ein Schwimmring sind sehr hilfreich. Ein kleiner Ventilator für den Kinderwagen wäre auch nützlich gewesen.
  8. Allgemeine Tipps: Traut euch auch Fernreisen mit dem Kind zu machen. Es ist schön zu sehen, was die Kinder alles aufsaugen. Natürlich ist es nicht mehr der Urlaub wie er zuvor einmal gewesen ist, und man möchte sie z.B. nicht unbedingt mit einem so kleinen Baby auf ein Roller in Thailand setzen, aber wenn man sich den Gegebenheiten anpasst, kann man dennoch viel aus der Reise machen. Unser Hotel war 3 Fahrstunden von Bangkok entfernt und war aufgrund des privaten Pools auf dem Balkon perfekt für uns. Grundsätzlich würde ich empfehlen entweder solch eine Möglichkeit zu nutzen oder vielleicht auf eine Insel von Thailand zu reisen, wo vielleicht der Strand vor der Tür ist. Man darf die Schlafenszeit des Kindes auch für sich nutzen.

Unsere Thailand Fernreise mit 8 Monate altem Baby war ein unvergessliches Abenteuer. Mit der richtigen Vorbereitung und Flexibilität kann eine Fernreise mit Baby eine wundervolle Erfahrung sein.

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